Der moderne Robin Hood

Mir ist eine sehr interessante Geschichte zu Ohren gekommen, für dessen Wahrheitsgehalt ich an dieser Stelle nicht bürgen kann. Es ist im übertragenen Sinne eine Weihnachtsgeschichte über einen modernen Robin Hood.

Ich lebe in Hamburg, daher spielt diese Geschichte auch in Hamburg. Diese Geschichte könnte aber auch in fast jeder größerer Stadt der Welt spielen. Es kommt in Clubs, Diskotheken, Bars oder wie auch immer man Establishments bezeichnen möchte, in denen Menschen zusammen kommen zum Feiern, immer wieder zu Situationen, in denen einzelne Personen unfassbare Mengen an Geld für alkoholische Getränke ausgeben. Das einzige Ziel dieser Ausgaben ist offensichtlich der Versuch die Umgebung von dem eigenen Wohlstand zu überzeugen. Je nach Establishment lässt sich häufig vermuten, dass es sich dabei nicht um den eigenen Wohlstand, sondern um den Wohlstand der Eltern. Anders kann ich mir nicht erklären, wenn 18 jährige 2000 Euro für Wodka-Energie ausgeben können. In dieser Situation tritt jetzt unser moderner Robin Hood auf den Plan. In einem Akt von Selbstjustiz durchstreift er den Sherwood Forest oder besser bekannt als der Dschungel des Nachtlebens und stibitzt die Portmonees von diesen Personen. Nach diesem Diebstahl verteilt er das geraubte Geld an die in der Kälte ausharrenden Obdachlosen. Nach getaner Arbeit verschickt er wieder die geleerte. Portmonees mit einem freundlichen Gruß wieder an die Besitzer. Ich gebe zu, dass gerade dieser letzte Punkt auch mir persönlich etwas unglaubwürdig vorkommt, aber ich finde die Geschichte insgesamt sehr charmant. Gerade im Winter wenn das Leben der Obdachlosen sehr hart ist und wo doch der Verlust für die Reichen nicht so schwer wiegt. Wie das historische Vorbild nimmt der Robin Hood den Reichen und gibt den Armen.

In diesem Sinne frohe Weihnachten.

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