Metasymbolik die Trends von Ehe und Mode

Mode ist der Stereotyp für eine Metasymbolik. Man spricht historisch von dem Phänomen Mode ab dem Zeitpunkt in welchem die Begrifflichkeit eine Symbolwirkung erreicht, welche nicht mehr ignorierbar ist. Sobald es eine Mode gibt hat man als Individuum nur noch die Wahl ob man sich ihr bewusst anpasst oder bewusst gegen sie entscheidet. Die bewusste Antihaltung geht oft einher mit Uniformität, so ist sogar das ablehnen von Uniformität wie etwa bei Punks bereits eine Uniformität.

Das Phänomen Mode hat damit eine gesamtgesellschaftliche Relevanz entwickelt, dass die Einzelne es schlicht nicht mehr ignorieren kann und jeder eine Vorstellung von dem Phänomen besitzt. Diese Metasymbolik strukturiert einen erheblichen Teil unserer Gesellschaft in positiver und negativer Weise.

In negativer Weise beeinflusst Metasymbolik unsere persönliche Haltung quasi im Sinne des freud´schen Über-Ichs. So etwa brechen Ehen am häufigsten bei der Geburt der Kinder oder deren Auszug. Die Begründung für diesen Bruch liegt in der Abwertung der Religion und der Metasymbolik Ehe, welche zu sogenannten “kalten Füßen” führen kann oder eben zu der Vorstellung, dass eine gescheiterte Ehe schlecht für die Kinder ist.

In positiver Weise kann Metasymbolik dafür verantwortlich sein sich innerhalb einer Gesellschaft auf bestimmte Werte und Normen zu einigen. So gibt es auch sittenwidrige Handlungen nach dem rechtlichen Verständnis und genauso eine Wertegemeinschaft in politischer Einigung.

Gleichzeitig können Metasymboliken enorm gefährlich für eine öffentliche Diskussion und die Öffentlichkeit sein. Wenn Metasymbolik eine derartige Wirkkraft entwickeln, dass sie eine öffentliche Meinung vorprogrammiert, dann kann die öffentliche Diskussion unter Ideologien leiden. Außerdem können Themen diese Diskussion bestimmen, welche nicht einmal in die Öffentlichkeit gehören.

Die einzigen Krisen für den Stand von Metasymboliken sind die Trends. Trends können Symbole neu definieren, umdefinieren oder obsolet machen. Außerdem gibt es dabei die Trendsetter, welche Einfluss nehmen können auf die Richtung in welche sich diese Symbole richten.

In der Modewelt gibt es daher die vier Städte, Paris, London, New York und Mailand, welche durch ihre Modeschöpfer beeinflussen welche Wirkung und welche Bedeutung dieses Metasymbol einnimmt. Bei der Ehe sind es allerdings neben den religiösen Traditionen wesentlich mehr und unterschiedlichere Akteure und so gibt es Symbole, welche einfacher oder schwieriger zu verändern sind.




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